Deine SSW 21

Deine SSW 21

#Dein Karotten Baby

Was tut sich aktuell in deinem Körper und wie hat sich dein Baby weiterentwickelt? Hier kannst du mehr erfahren:

Dein Baby:

Der Stoffwechsel deines Babys arbeitet nun fast selbstständig. Seine Abfälle gelangen aus der Plazenta in deinen Blutkreislauf und werden beim nächsten Toilettengang mit deinem Urin wieder ausgeschieden. Der Schlaf-Wach-Rhythmus deines Engels kommt nun mehr und mehr in einheitlichen Abständen. Die Bewegungen deines Zwerges werden nun immer deutlicher für dich spürbar. Auch die Sinneswahrnehmung deines Bauchbewohners wird immer differenzierter. Er kann Musik und Gespräche durch deine Bauchdecke hören und die Nahrung im Fruchtwasser immer besser herausschmecken.

Deine körperliche Entwicklung:

Die Montgomery-Drüsen bilden sich an deinen Brustwarzen heraus und schützen die Haut während der Stillzeit vor dem Austrocknen. Deine Schilddrüse muss mehr und mehr arbeiten. Ein kleiner Nebeneffekt dabei ist, dass du wahrscheinlich von nun an leichter ins Schwitzen kommst. Auch dein immer größer werdender Bauch lässt dich bei körperlicher Anstrengung schneller aus der Puste kommen. Achte daher besonders darauf, dich nicht zu überanstrengen. Wenn du dich bücken musst, geh in die Knie und hebe vor allem nicht mehr zu schwer. Wenn dein Bauch ab und an hart wird, liegt das an dem starken Wachstum der Gebärmutter. Tritt dies allerdings vermehrt auf oder bleibt der Bauch über einen längeren Zeitraum hart, solltest du etwas mehr auf dich achtgeben und wieder einen Gang zurückschalten. Manchmal kann ein harter Bauch auch ein Indiz für Magnesiummangel sein, frage daher am besten deine Hebamme, was sie dir in dem Fall rät.

Gönne dir bei stärkerer Belastung regelmäßige Pausen. Dein Körper und das Baby kommunizieren mit dir, indem sie dir Warnsignale senden, wenn es zu viel wird. Ist es nicht spannend, sich ganz auf die Urinstinkte in der Schwangerschaft verlassen zu können? Das war schon bei unseren Groß-  und Urgroßmüttern nicht anders. Vor allem in ländlicheren Regionen und bei Hausgeburten gab es damals keine medizinische Versorgung in der Nähe, und die Frauen mussten sich auf sich selbst verlassen können. Auch in diesen Zeiten sind die Kinder über Generationen hinweg gesund auf die Welt gekommen. Mit der modernen Medizin haben wir zwar eine bessere medizinische Überwachung geschaffen, aber auch einiges verlernt, zum Beispiel auf unser „Bauchgefühl“ zu hören. Habe Vertrauen in dich und das Baby, denn es wird dir das Richtige für euch beide mitteilen.